Gastkolumne Christiane Gorius „Gedanken färben“ stärkt die seelische Gesundheit, 30.03.2021

                                                                  Christiane Gorius
                                                                  (Foto aus eigenem Bestand)                                                         

Befreit von der Krise werden wir am Ostersonntag nicht sein. Wir müssen weiterhin die Füße stillhalten und für einige, die mit vielen auf engem Raum leben und wenig Geld haben, ist es kein Osterspaziergang, sondern eine Tortur. Das ist schmerzhaft, denn das Leid derer, die geschubst, gedemütigt oder geschlagen werden, bleibt im Dunkeln. Weil es diese Gewalt gibt, müssen wir als Gesellschaft mehr tun für die, die im Dunkeln sind!

Doch glücklicherweise gibt es auch das Licht, das wir anzünden können, wenn wir in die Eigenverantwortung gehen. Jeder kann auf seine Weise etwas tun, um das Leben aller zu verbessern

Ich erinnere mich an einen Spruch aus Kindertagen, dessen Verfasser ich nicht mehr auf dem Schirm habe:.

Sieh das Gute im Anderen,
tue das Gute dem Anderen,
dann wird das Gute weiterwandern!

Das Konstruktive wird zum Lauffeuer, wenn wir es nähren mit mutigen Ideen, Emotionen, 

Handlungsimpulsen und konkreten Taten. Versacken wir jedoch in depressiven Stimmungen und verkrusteten Gesellschaftsstrukturen, so wird es das Gute schwer haben, sich effektiv zu verbreiten. Wir dürfen unser Licht nie unter den Scheffel stellen und sollten jeden Tag Farbe bekennen für eine buntere Welt mit erstklassigen Farben und schönen Klängen. Die Skeptiker werden widersprechen und darauf hinweisen, dass die momentane Lage doch ziemlich schief und beschissen sei und ich mir meine Schönfärber-Ei doch bitte schenken solle. Ich halte dagegen und erinnere mich an den Satz von Einstein:

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."

Die Ursache der Pandemie wurzelt darin, dass Menschen mit Tieren schlecht umgegangen sind. Nur deswegen sprang das Virus vom Tier auf den Menschen über. Hoffentlich lernen wir diese Lektion! Wer gegen die Natur handelt, wird auch gegen sich selbst handeln. Jeder Mensch ist ein Stück Natur. Wer Natur zerstört, ist nicht angebunden an die universelle Kraft der Liebe. Mit jedem negativen Gedanken schaden wir uns selbst, da wir nicht in der Liebe sind, sondern in der Angst. Angst zerfrisst unsere seelische Substanz. Folglich haben wir keine andere Chance, als konstruktiv zu denken. Wenn wir nicht in den hellen Bereich kommen, so werden wir depressiv. Sich in Problemen baden, bringt neue Probleme hervor. Wir müssen in Lösungen denken.

Aus dieser Krise heraus führen uns neben Achtsamkeit, Vorsicht und Empathie, vor allem Lebensfreude. Gerade weil die Nachrichten nicht schön sind, sollten wir tolle Musik hören, unser Da-Sein in wunderbare Farben tauchen, gute Bücher lesen, den Gesang der Vögel im Frühling genießen und so auf wundervolle Gedanken kommen!


Text und Foto: Christiane Gorius

Die Germanistin und Sozialpsychologin #Christiane_Gorius ist seit 1995 selbständig tätig als Dozentin für Persönlichkeitsentwicklung (Rhetorik, Theater, Pilates, Entspannungsverfahren). Nebenbei schreibt sie Bücher und fotografiert gern. www.chrigorius.de Ihr aktuelles Buch "Willkommen im Atelier des Wandels“ ist unter anderem erhältlich 

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