Gastkolumne: Florian Josef Hoffmann zu "Briefe bewegen die Welt, Bd 3: Politik und Geschichte" von Hellmuth Karasek

 Florian Josef Hoffmann
Foto: Hansjörg Uhl
"Lust auf mehr! – wäre mein Kommentar zu Karaseks Buch "Briefe bewegen die Welt". Kennedys berühmten Satz "Isch bün ein Börlinär", von Helmut Karasek im Buch zitiert, kennt einjeder als Filmausschnitt mit Originalstimme. 

Guido Knopp sei Dank! Er hat im Fernsehen geschichtliche Originalfilme von der Kaiserzeit (vor allem vom eitlen Kaiser Wilhelm selbst!) bis zu den großen Kriegen und anderen Ereignissen für die Allgemeinheit geöffnet, Ge­schichte in bewegten Bildern sichtbar gemacht. 

Der Originalbrief, die Originalhandschrift, der originelle Gegenstand des Buches, gibt der Geschichte ein ganz neues "Gesicht"“ und ver­mittelt Inhalte in einer Form, die bislang so nicht präsentiert wurde. 

Hellmuth Karasek (und dem Verlag) sei Dank! Natürlich liegen unzählige Briefe in Museen aus und erzählen Ge­schichte. Aber niemand kann sie sonst, so sachkundig kommentiert und in geschichtliches Wissen eingebettet, mit nach Hause nehmen: Private und offizielle Briefe mitsamt der Be­schreibung der Lebensläufe der beteiligten Personen und der geschichtlichen Einordnung werden zu erhellenden Blitzlichtern, überaus lebendige Momentaufnahmen der Geschichte erzeugend. 

 "Briefe bewegen die Welt"
Zum Beispiel: Wer im Geschichtsbuch zu Schulzeiten in Fettschrift das Wort "Emser Depe­sche" samt Jahreszahl gelesen und gelernt hat, der bekommt hier dann die geschichtliche Bedeutung als Initialzündung der deutsch-französischen Feindschaft erklärt, die erst nach zwei Weltkriegen mit Abermillionen von Toten in eine deutsch-französische Freundschaft umgedreht wurde. 

Oder wer die Briefe von Moltke oder Lilly Jahn liest und "miterlebt", wie Anstand und Glaube den Menschen in brutalst-mörderischen Nazi-Zeiten zu bewunderns­werter Haltung verhilft, die Liebe unzerstörbar macht, auch der bekommt – Lust auf mehr!" 

Schöne Grüße und vielen Dank!

Florian Josef Hoffmann


Lieber Herr Hoffmann, ich danke Ihnen für diese Gastkolumne und erlaube mir Ihre Website hier zu verlinken, damit die Leser der Kolumne mehr über Sie und Ihr Institut in Erfahrung bringen können: http://www.eu-trust.org/  

Beste Grüße Helga König 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen